DIY: Kastanienmännchen

Herbstzeit ist Kastanienzeit.
Keine Frage, das war bei uns schon immer so. Kaum fallen die ersten Blätter von den Bäumen und der Wind frischt auf, geht es auch schon los:  
Ob Esskastanie oder Rosskastanien – beides wird in meiner Familie mit großer Leidenschaft gesammelt, gegessen (Achtung! Nicht die falschen von beiden!) oder zu ausgefallen Tieren, lustigen Figuren, Spielzeug, Mobiles oder Kränzen verarbeitet.

Man braucht (fast immer):

• Kastanien (und wenn man schon in Sammellaune ist – auch Eicheln, Bucheckern, Tannenzapfen, bunte Blätter und kleine Stöckchen eignen sich perfekt als Ergänzung)
• Handbohrer (evtl. in verschiedenen Größen) und für alle, die gerne mal mit so etwas abrutschen – es gibt „Kastanienhalter“, die praktischer Weise oft im Set mit den Handbohrern verkauft werden.
• Zahnstocher / Streichhölzer / Schaschlikspieße
• Acrylstifte (es gehen aber auch andere Farben)

Wer gerne bastelt, hat optional wahrscheinlich das bereits zu Hause:

• (Pfeifen-)Draht
• Buntpapier
• Schere
• Heißkleber oder Bastelkleber
• Wackelaugen
• Holzperlen
• Schnur

Alles parat?
Dann kann es losgehen.

Das Grundprinzip ist fast immer dasselbe: Die Kastanien dienen als Körperteile, die Zahnstocher etc. als Verbindungsstücke. Die Löcher werden am besten vorgebohrt. Dabei aufpassen, nicht zu groß, sonst hält es später nicht. Wer gerne bewegliche Figuren haben möchte, nimmt anstelle der Zahnstocher etwas dickeren Draht oder auch bunten Pfeifendraht. Man kann ihn entweder kürzen und wie die Zahnstocher als Verbinder nutzen oder durch eine oder mehrere Kastanien ganz hindurchziehen. So schafft man Beweglichkeit und kann im Nachhinein deutlich besser ausbalancieren falls die Figur nicht stehen will. Wenn das Grundgerüst fertig ist, geht’s mit der Deko weiter. Kreativ sein lohnt sich. Die Herbstnatur liefert auch hier die besten Ideen! Zum Bekleben eignet sich besonders gut Heißkleber, zum Bemalen nutze ich gern Acrylstifte.
Und jetzt viel Spaß beim Nachbauen! Wer Lust hat, schickt uns seine Ergebnisse an: redaktion@mst-mh.de. Einige Bilder veröffentlichen wir dann als kleinen Rückblick in der nächsten Ausgabe!